14. Sonstiges
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14.1 Verzeichnisstruktur der Sourcen
- alaw
Streamsmodul für
alaw-Coder
.
- bin
fertige Programme (Symlinks)
- cards
Treiber für Karten.
- capi
.. für aktive Karten, die CAPI in der Firmware haben (z.Bs. Bintec)
- dumb
.. für dumme Karten (mit Siemens-Chipsatz).
- config
Konfigurationsteil.
- fakeh
"
Cisco-HDLC
"-Modul.
- final
Installationsteil; final/Makefile wird als letztes aufgerufen
- include
Includedateien (was sonst...)
- ip_mon
TCP/IP-Monitorprogramm
nebst Streamstreiber/Modul.
- isdn_2
Schicht-2-Treiber für ISDN (D-Kanalsteuerung, B-Kanal-Routing).
- isdn_3
Schicht-3-Treiber (1TR6 etc.).
- isdn_4
Steuerprogramm (besagter wilder Hack).
- ksupport
Supportkram für den Kernel, diverse Streamsmodule, Supportcode für die
ISDN-Protokollhandler.
- reconnect
Streamsmodul zum
dynamischen Wiederaufbau
einer
Verbindung.
- strslip
Streamsmodul für SLIP-Framing.
- str_if
Streamsmodul für
Anbindung an TCP/IP
.
- support
Supportkram für Anwendungsprogramme.
- t70
Streamsmodul für
T.70
.
- timer
Streamsmodul zum Trennen einer Verbindung (Timeout).
- v110
Streamsmodul für
V.110
. Momentan ungetestet.
- van_j
Streamsmodul für
VanJ-TCP/IP-Headerkompression
.
Funktioniert momentan nur auf gesicherten Verbindungen 100%ig.
- x75
Streamsmodul für
X.75-Handling
.
14.2 Debuging / Hackers-Corner
Das Masterprogramm schickt Debugkram nach stderr und manches andere nach
stdout. Umleiten nach /dev/null wenn's stört; die Debugsachen werden
sukzessive abgestellt, wenn ich mal wieder ein wenig Zeit habe. :-/
Das Debuggingverhalten des Haupttreibers im Kernel läßt sich durch die
isdn2_debug- und isdn2_log-Flags steuern; siehe isdn_2/isdn_2.c.
Hinweis: Wenn alles funktioniert, kann man die Debuggerei getrost abschalten.
Allerdings ist dann die Fehlersuche so gut wie unmöglich...
Programmmodule zum Debugging
- strlog
protokolliert absolut alles mit, was über dieses Modul an Daten läuft.
- xstrlog
"xstrlog" macht dasselbe wie "
strlog
", nur
werden DATA-Pakete (also die eigentlichen übertragenen Informationen) nicht
mitgeschrieben.
- qinfo
Gibt alle N Sekunden eine Meldung über den aktuellen Zustand des Datenstroms
vom ISDN-Modul zum Anwendungsprogramm aus. Nützlich, wenn man sehen will, wo
die Daten hängenbleiben.
- :tm Zeit zwischen Meldungen, in Sekunden.
- count
Zählt mit, wieviele Datenpakete durchlaufen und wie lang diese sind.
14.3 Programme und -Optionen
- isdn_4/master alias bin/isdn
Steuerprogramm für den gesamten ISDN-Kram.
- -d Debugging; verhindert daß das Programm sich selber in den
Hintergrund setzt.
- -f dev Steuerdevice anstelle von /dev/isdnmon.
- -I Debugbefehle werden von stdin gelesen.
- -l setzt ein
strlog
-Modul auf die Steuerverbindung.
Debugging.
- -w setzt ein logh-Modul auf die programminterne Verbindung
zwischen dem Treiber im Kernel und dem Masterprozeß. Debugging.
- -L, -W wie -l / -w, jedoch im Kernel-Log anstatt auf stderr.
- -m schreibt die programminterne Verbindung zwischen Ebene 3 und 4
auf stderr mit. Sehr wichtig beim Debuggen.
- -M schreibt diverse andere Debugginginfo nach stderr.
- -x file Datei mit (internen) Steuerbefehlen, die nach dem
vollständigen Start des ISDN-Krams ausgeführt wird. Ungetestet.
- file... Konfigurationsdateien.
- monitor
Protokolliert die vom ip_mon-Modul gemeldeten IP-Daten.
- -a numerische Angabe der lokalen IP-Adressen.
- -b numerische Angabe der entfernten IP-Adressen.
- -c numerische Angabe der IP-Protokolle.
- -l Debugging; setzt
strlog
-Modul ein.
- -n Die network/services-Dateien werden nicht permanent
offengehalten.
- -h Die hosts-Dateien werden nicht permanent offengehalten.
Das gilt auch für die Verbindung zum Nameserver.
Monitor kann auch zum Blockieren von IP-Paketen verwendet werden. Das ist
allerdings ungetestet; besser ist es, Firewall-Support in den Kernel
einzubauen.
- slipto
Kontrollprogramm für den TCP/IP-Kram. Macht bei Verwendung mit ISDN _kein_
"slip"; wenn jemand (zB ein Amiga mit KA9Q) auf SLIP besteht, muß das
"slip"-Modul via ML-Zeile explizit eingesetzt werden.
- -D Debugging-Output nach stderr.
- -d eine "Default"-Route zur Gegenseite wird eingerichtet.
- -R ip die IP-Nummer "ip" wird zur Gegenseite geroutet. (route -host)
- -r ip Das IP-Netz "ip" wird zur Gegenseite geroutet. (route -net)
- -r ip:nm Das IP-Netz "ip" wird mit der Netmask "nm" zur Gegenseite
geroutet.
- -x auf die eigene Adresse wird keine "Route" gesetzt. Dieses
Flag wird immer dann verwendet, wenn die ISDN-Interfaceadresse dieselbe ist wie zB am lokalen Ethernet.
- -A arpaddr setzt Proxy-ARP-Adresse für alle Routen zur Gegenstelle.
Die korrekte "arpaddr" wird von "ifconfig eth0" ausgegeben.
(Vorsicht beim Wechsel der Ethernetkarte!)
Die folgenden Optionen werden _nicht_ im ISDN-Betrieb verwendet, sondern im
Standalonebetrieb mit anderen Streams-Treibern. Im ISDN-Betrieb werden diese
Optionen nicht verwendet; stattdessen werden die entsprechenden Module auf
der ML-Konfigurationszeile eingetragen bzw. als MP-Optionen eingestellt.
- -L protokolliert den Dialog zum Modem.
- -l Debugging: setzt
qinfo
-Modul ein.
- -ll zusätzlich
count
-Modul.
- -lll zusätzlich
strlog
-Modul.
- -M setzt IP-Monitor-Modul ein.
- -S Betrieb auf synchroner Leitung: verwende kein "slip"-Modul.
- -E Autoenable; wenn
slipto
auf einer bestehenden
Verbindung gestartet wird.
- -o schickt ATA zur Leitung und wartet auf CONNECT.
- -p dev öffnet Device "dev". (Man verwende "/dev/tty" für stdin/out.)
- -v verwende Van-Jacobsen-Headerkompression.
- -f verwende Cisco-HDLC-Header.
- -m mtu setzt die MTU auf den angegebenen Wert. (Die MRU ist auf
4000 Bytes begrenzt.)
Die folgenden Parameter müssen immer angegeben werden:
- ip_loc lokale IP-Nummer. Kann auch auf anderen Interfaces
(Ethernet) verwendet werden!
- ip_rem IP-Nummer der Gegenstelle. Die beiden Nummern muessen
nicht im gleichen Netz sein!
14.4 Bugs anderer Leute
- An manchen Nebenstellenanlagen werden ankommende Rufe teilweise mit,
teilweise ohne der zum Rauswählen notwendigen Null ausgeliefert.
Das liegt an der Quelle der Anrufe; die Telekom signalisiert 1TR6-Anrufe
etwas anders als Euro-ISDN (ist aber beides legal), die Telefonanlage setzt
aber nur eine Version korrekt um.
Workaround: Keiner.
Bugfix: Hersteller kräftig treten.
- Manche Anlagen treiben es noch schlimmer und übergeben ankommende Anrufe
mit "unbekannter Nummerntyp" aber _ohne_ führende Null. Sorry, leider
daneben -- evtl. hilft :b1 in der
DL-Zeile
.
Noch schlimmer treibt es zB die Ackerman Euracom 181, Firmware 1.05, die
ankommend die Nebenstellennummer als "örtliche Nummer" kennzeichnet.
Workaround: Auch :b1. Abgesehen davon: Hersteller _kräftig_ treten, sowas
ist einfach Unsinn.
- Die Niederländer übergeben die Einheiten nicht im dafür vorgesehenen
Format, sondern als DISPLAY-String. Siehe
Kompatibilitätspatch
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