Auf einem "normalen" System sollte kein Prozeß laufen, der ständig Nameserveranfragen produziert. Um alle Eventualitäten auszuschließen, gibt es (mindestens) drei Möglichkeiten:
/etc/hosts
eintragen und in die /etc/host.conf
schreiben order
hosts,bind
.
/etc/resolv.conf
den "nameserver"-Eintrag temporär
herausnehmen und nur wieder aktivieren, wenn wirklich was zu tun ist. Das
geht auch mit einem kurzen Skript.
Es müssen drei Routen vorhanden sein (zu überprüfen mit
netstat -r
): eine Host-Route zum eigenen
ISDN/IP-Interface, eine Host-Route zum
gegenüberliegenden ISDN/IP-Interface und sehr
wahrscheinlich auch eine Netz-Route oder gar die
Default-Route mit dem gegenüberliegenden
ISDN/IP-Interface als Gateway (wir wollen ja nicht nur
das gegenüberliegende ISDN/IP-Interface erreichen,
nicht?). slipto
setzt diese Routen für uns,
wenn der Eintrag in cf
stimmt. Ein Beispiel, aus
dem richtigen Leben gegriffen (193.99.145.131 ist mein
eigenes ISDN/IP-Interface, 193.99.145.129 das der
Gegenseite. 0.0.0.0 ist die Default-Route):
193.99.145.131 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 str6
193.99.145.129 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 str6
0.0.0.0 193.99.145.129 0.0.0.0 UG 0 0 34721 str6
Der dazugehörige slipto
-Aufruf in cf
lautet:
/usr/local/isdn/bin/slipto -d 193.99.145.131 193.99.145.129
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